Glänzt Springbank durch den Fokus auf die manuelle, altertümliche Herstellung des Whiskys, findet ma bei Glen Scotia modernere Maschinen und Arbeitsprozesse. Das Gelände ist relativ klein und es wird auch ein Großteil des hergestellten Whiskys extern gelagert. Aber heutzutage hat jede Distillery mehrere Lagerplätze um einen Totalverlust bei einen Werksbrand zu vermeiden.
Bei dem Wetter in Schottland kann man sich gar nicht vorstellen, dass hier etwas abbrennen kann...
Nach der ausführlichen Tour vom Vortag bin ich nicht mehr ganz voll dabei, sehr vieles kommt mir bekannt vor. Es entsteht der Eindruck dass hier mit mehr Maschinen/Automatisierung und weniger Personal gearbeitet wird, was durchaus legitim ist, da das Produkt dadurch nicht schlechter wird
Das Hauptprogramm des Nachmittags. Die liebenswerte Hannah führt uns durch die anschließende Verkostung. Whiskyverkostungen sind das beste Schlechtwetterprogramm, der Dauerregen macht uns sehr wenig aus.
Die Whiskys haben bis auf dem mit dem Rotweinfinish gemundet, hier hat aber Hannah schon darauf hingewiesen hat, dass dieser sehr konträre Reaktionen hervorruft. Den einen taugts, die anderen gar nicht. Das Rotweinfinish sorgt hier meiner Meinung nach für einen schlechten Nachgeschmacken, also definitiv nicht das meinige.
Abschließend geht es mit der Fähre nach Islay. Die Anreise zur unserem Appartment/Haus war mehr als abenteuerlich, diese Geschichte erzählt man am besten bei einem Glas Whisky!