Nach ca einer 3/4 Stunde im Taxi durch großteils einspurige Straßen in sehr schlechten Zustand erreichen wir Bunnahabhain. Bei der Herfahrt musste ich an die walisischen Strecken von Dirt Rally denken, leider ist die Kombination von Mietwagen und Whiskyverkostung keine gute Wahl, die Schnittmenge von Antialkoholikern mit Interesse an Whiskybrennereien ist ziemlich 0.
Was bei Bunnahabhain auffällt, sind die großen Lager für das Malz. Durch die abgeschiedene Lage und der schweren See ist es nicht immer sicher gewesen, dass eine geplante Schiffladung von Malz auch fristgerecht eintrifft, daher musste man sich einen entsprechenden Vorrat zulegen. Mittlerweile erfolgt die Anlieferung aber per LKW und nicht mehr direkt mit dem Schiff.
Sehr unterhaltsam werden wir durch die Verkostung geführt, es gibt anschließend auch die Möglichkeit ein paar edle Tropen zu kaufen. Ich muss sagen da hab ich bei einen torfigen mit Rum-Finish zugeschlagen, bei den Preisen war es mir aber dann doch nur 0,2L wert und soviel hab ich noch nie für Whisky ausgegeben.
Man sieht wie direkt vom Fass der Whisky entnommen wird