Mit der FinnAir ging es über Helsinki in das 24 Grad (angenehm) warme Tromso. Mit der örtlichen Buslinie waren wir in knapp einer halben Stunde in der Stadt. Ich wechselte im Hotel von der kurzen in die lange Hose, nach den ganzen Tropennächten in Wien sind die 24 Grad frisch :)
Den Spaziergang am Abend durch die Stadt lassen wir gemütlich am Hafen bei einen Rentierburger ausklingen
Am ersten richtigen Urlaubstag wollen wir auf den Hausberg raufwandern. Von der Talstation der Seilbahn starten mehrere Wanderwege, wir entscheiden uns für den längeren. Der kurze (1,7km) wirkt nach einer ziemlichen Höhenmeterschlacht.
Die 18 Grad und das leichte Nieselwetter sorgen für ein ziemlich nasses Gewand - aber nichtsdestotrotz ist das ein wirklich angenehmes Wanderwetter. Die Aussicht auf dem Gipfel wird ein wenig durch den Nebel getrübt, dafür wirken die Fotos in Schwarz/Weiß besser. Wir drehen oben noch eine Runde können ein paar Rens beobachten. Runter geht es dann über den kurzen Abstieg, die über 1000 Stufen bescheren mir unerwarteterweise einen schönen Muskelkater.
Die Biere von Mack, der nördlichsten Brauerei trifft man hier sehr oft an. Im Olhallen, das direkt neben der Brauerei liegt findet man über 70 Biere aus Norwegen. Vorzüglich, aber auf die Preise darf hier nicht schauen.
Vormittags gehen wir zum Einkaufszentrum und kaufen ein paar Kleinigkeiten im XXL Sport. Man bekommt hier ein bisschen den amerikanischen Vibe zu spüren, bei den Norwegern kann man sogar Waffen und Munition im Sportgeschäft kaufen.
Nach dem Mittagessen im Super Mario gestylten Burgerladen schauen wir noch einen Sprung ins Polarmuseum. Ganz nett, aber das empfehle ich nur falls man ein Schlechtwetterprogramm benötigt.
Da der Regen immer stärker wird, lassen wir den Abend im Pub neben dem Hotel ausklingen. Dort haben wir das Glück, dass eine norwegische Band auftritt. Das überbrückt die Wartezeit bis zur Abreise mit dem Hurtigruten-Boot, bei dem können wir erst um Mitternacht im Hafen einchecken.
Mit dem Betreten des Bootes war dann der Tag sowie der Aufenthalt in Tromso zu Ende. Das Einzelzimmer im inneren des Bootes hat zwar keine Fenster, aber die Nähe zum Zentrum erweist sich später als von Vorteil.