Nach dem Bryce Canyon ging es auf dem Hw 12 über den Grand Staircase Escalante NP in das noch verschlafenere Städtchen Torrey. Landschaftlich sind diese Nationalparks eine der schönsten Gegenden der Welt. Die unendliche Weite fernab der Zivilisation, einsame Straßen die in das nirgendwo führen. Da fährt man einfach gern mit dem Auto durch, schaut aus dem Fenster und lässt die Gedanken schweifen.
Die Ortschaft kann noch so klein sein, das lokale Restaurant hat ein IPA im Angebot. Da können sich die österreichischen Gastwirte ein Scheibchen abschneiden.
Das Red Sands Hotel ist zwar fast doppelt so teuer wie das gestrige Motel in Panguitch, dafür erlaubt einem die Zimmertemperatur ein Durchschlafen. Weiters ist auch ein Frühstück enthalten.
Der Arches ist der letzte Nationalpark den wir uns im Westen der USA ansehen. Bekannt ist er, nomen est omen, wegen seiner Bögen:
So wunderschön und beeindruckend er auch ist, es stellt sich langsam eine Sättigung an überdimensionalen roten Gestein ein.
Die nächsten zwei Nächte wollten wir Denver verbringen, aber da wir schon etwas spät dran sind und uns das Stadtzentrum von Grand Junction so gut gefallen hat, disponieren wir spontan um. Spontan ist hier relativ zu verstehen, da sowieso nur grobe Eckpunkte der Route fixiert wurden. Spätestens als ich in Pablos Hipsterpizzeria ein lokales IPA vorfand, waren die Würfel gefallen.