Landung
Man merkt beim Blick aus dem Flieger dass Naha doch größer ist und Okinawa dichter besiedelt ist als die anderen Inseln. Die ersten 2 Tage haben wir kein Auto, was für Naha selbst auch nicht notwendig ist.
Wir beschließen mal etwas günstiger abzusteigen (d.h. nur mehr doppelt so große Zimmer wie in Tokio) um ca 30€ pro Person pro Nacht mit Frühstück.
Öffentlicher Verkehr
Es gibt eine Monorail und die funktioniert glücklicherweise mit Pasmo, somit können wir uns wieder bequem mit dem Handy fortbewegen.
Die Busse bezahlt man beim Aussteigen mit Münzen.
Fortgehen
Da wir ein paar Tipps für Lokale / Beisln erhalten haben, stürzen wir uns ins Nachtleben. Im ersten Izakaya bekommt man für 1400 Yen (8,50 €) 4 Jetons. Btw es dürfte nun auch in Japan etwas Inflation geben, früher waren das mal 1000 Yen. Jedenfalls bekommt man für einen Jeton 1 Bier oder eine Kleinigkeit zu essen. Wenn einem die Jetons ausgehen, kauft man 4 neue. Ich glaube wir haben jeweils 8 Jetons gleichmäßig in Bier und Essen investiert.
Die nächsten Lokale sind werden nach Google Reviews bzgl Craft Beer ausgesucht und nachdem wir ein paar einen Besuch abgestattet haben, beenden wir den Abend mit einem Ramen.
Ruhetag
Nach so einem Abend gehen wir es gemütlicher an. Eigentlich wollten wir einen Tagesausflug nach Zamami machen, aber da fährt nur 1x am Tag die Fähre und wir sind da definitiv zu spät dran.
Wir ruhen etwas und beschließen dann zu einem Onsenhotel auf einer Halbinsel neben dem Flughafen zu schauen. Dort kann man für 1500 Yen eine Tageskarte erwerben und die zahlt sich aus. Man kann im 38 Grad warmen Wasser den Fliegern beim Landen zusehen. In 2 Tagen schauen wir am Abend nochmal zum Onsen und bei Nacht ist der Anblick des Flughafens und der landenden Flieger noch viel beeindruckender.
Auf der Halbinsel gibt es nicht nur den Onsen, sondern auch zahlreiche Imbisse und Cafes die terrassenförmig Richtung Südwesten ausgerichtet sind. Ideal um den Sonnenuntergang anzusehen.
1. Tag mit dem Auto
Heute holen wir das Auto ab und beschließen uns mal den südlichen Teil der Insel anzusehen.
Peace Memorial Park
Erwähnenswert ist das Friedensdenkmal, das auf einen mehreren quadratkilometergroßen Areal erichtet wurde. Es wurden die Namen der Soldaten (auf beiden Seiten) verewigt, die in der Schlacht um Okinawa gefallen sind. Diese Gefecht verdient wohl wirklich den Namen Schlacht, die Japaner verteidigten sie bis fast auf den letzten Mann, die indoktrinierte Bevölkerung machte mehr oder weniger freiwillig mit, es wurden ganze Schulklassen zwangsverpflichtet und jeder Einwoher Okinawas der nicht japanisch sprach, war sowieso verdächtig. Die hohen Verluste der Alliierten dürften auch dazu beigetragen haben, dass man die Atombomben einsetzte um eine Eroberung der japanischen Hauptinseln zu vermeiden.
Den Nachmittag lassen wir auf einen Strand ausklingen
