In den nächsten 2 Tagen wollen wir knapp 1/3 der Strecke zurücklegen. Recht viel spannendes erwarten wir in den Great Plains nicht, aber man weiß ja nie. In St. Louis werden wir das knapp 200m hohe Gateway Arch bewundern können, ansonst fällt mir keine nennenswerte Sehenswürdigkeit ein.
Der Gateway Arch mit seinen 192m ist wirklich mächtig. Da er in Downtown neben dem Mississippi steht, sieht man ihn vom Westen herkommend erst sehr spät. Die Erhabenheit des Bogen spürt man erst, wenn man unter ihm steht.
Panoramafotos zu schießen gestaltet sich etwas schwierig:
Von St. Louis nach Nashville sind laut Google Maps 5 Stunden, das ist uns zuviel für den restlichen Nachmittag/Abend. Landschaftlich wechseln sich Ackerland und Sümpfe ab, hin und wieder kann man einen Einheimischen auf dem Rasenmähertraktor beobachten. Die Freizeitgestaltung dürfte hier sehr limitiert sein. Dafür gesellen sich neben der religiösen Werbung nun vermehrt Billboards mit Shooting Ranges.
Wir übernachten ca. eine Stunde vor Nashville in Clarksville, das wir um 10 Uhr abends Ortszeit erreichen. Dank dem kompletten HBO-Paket wird es ein Fernsehabend.
Heute steht Nashville, und zur Abwechslung, Autofahren auf dem Programm. Nashville, Home of Country, sieht zwar optisch wie Denver oder St. Louis aus, klassisches Downtown und weitläufige Suburbs, aber es bietet doch ein wenig mehr Unterhaltung. Auf dem Broadway befinden sich zahlreiche Lokale.
In einer Seitengasse versteckt sich das Johnny Cash Museum, wohl das kulturelle Highlight des Trips.
Gestärkt nach einem wirklich extrem guten Burger (Texan) im Hard Rock Cafe verbringen wir den restlichen Tag im Auto Richtung Dollywood, dem Redneck-Disneyland. Für weitere Lektüre empfehle ich den Economist-Artikel
Wie vertreibt man sich eine lange Autofahrt? Mit einer Runde xscorch