Yazd
Der Tag beginnt damit, dass wir uns in einem traditionellen Hotel in Yazd niederlegen. Z wird vom Schüttelfrost gebeutelt und benötigt dringend Ruhe. Nach der Busfahrt kann ich auch ein wenig Schlaf vertragen.
Um 11 erkunden Jackie und ich die Altstadt von Yazd. In den engen Gassen trifft man nur selten auf Leute, geschweige denn Touristen. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie es hier zugehen würde, wenn der Massentourismus im Iran Einzug hält. Yazd ist bekannt für die vielen Badgirs, dass sind die Türme, die den Wind einfangen und ihn in den Innenhof umleiten. Bei 10 Grad ist dies nicht notwendig, bei 40 Grad Celsius sieht die Sache anders aus.
Jameh Moschee
Die Jameh Moschee wurde im 14. Jahrhundert gebaut, herausragend sind die hohen Minarette:
Zu Mittag kehren wir in ein anderes Hotel ein, es ist schon wieder ein Feiertag und unsere Auswahl an Lokalen ist überschaubar. Der Kellner empfielt uns die Kamelsuppe, ich nehme zusätzlich noch eine vegetarische als Vorspeise. Die Kamelsuppe ähnelt mehr einem Gulasch und schmeckt ausgezeichnet.
Dowlat Abad Garden
Wir nehmen ein Essen für Z mit und machen uns auf den Weg zurück in unser Hotel. Wir relaxen ein wenig und gegen Abend fahren wir zum Dowlat Abad Garden. Im Winter kommt der Garten natürlich nicht so zur Geltung, aber man kann sich vorstellen, welch eine Oase dieser Platz zur damaligen Zeit gewesen sein muss.
Nach einem herrlichen Abendessen geht es wieder zurück ins Hotel. Zs Zustand hat sich nicht verbessert, Jackie begleitet ihn im Taxi ins Spital, wo ihm eine Spritze gegen die Grippe/Erkältung verabreicht wird.