Washington D.C. & New York

Aus der Kategorie Travel - verfasst am 20. Apr. 2015

Washington D.C.

Die Autofahrt von Marion nach D.C. nahm, mit Pausen, den ganzen Tag in Anspruch. Da wir in Downtown fortgehen wollten, mussten wir für ein akzeptables Hotelzimmer etwas mehr bezahlen. Das Westin kostete uns zwar 100$ pro Person, aber für den Luxus, der uns hier für diesen Preis erwartete, ist das gerechtfertigt. Großes Zimmer, 2 Queen Size Beds und ein 50” Fernseher. In New York werden wir für das gleiche Geld in zentraler Lage ein kleines Zimmer, mit einem Queen Size Bed erwarten dürfen.

Bedingt durch die späte Ankunft beschränkte sich die Abendgestaltung auf eine umfangreiche Verkostung in der größten Craft Beer Bar der Stadt, mit einer Auswahl von 500 verschiedenen Flaschen und 50 Biere von der Leitung. Etwas angeheitert besuchten wir um 2 in der Früh das Weiße Haus. Ohne Masse an Touristen ist das schon ganz fein. Da der nächste Tag ein Samstag ist, bekommen wir den Kontrast sehr schön zu spüren.

Die Craftbiere sorgen für ein quälendes Aufstehen, Checkout Time von 12 Uhr können wir knapp einhalten. Das Washington Monument können wir nicht aus der Nähe betrachten, da es für die das World Earth Day Festival abgesperrt ist. Aber auch aus der Ferne verliert es nicht an Reiz.

Die riesigen Gebäude im klassischen Stil sind beeindruckend. Ein Imperium benötigt ordentliche repräsentative Objekte. Im Gegensatz zu Wien, wo sich die Herrenhäuser auf eine relativ kleine Fläche konzentrieren, merkt man, dass in den USA ausreichend Platz vorhanden ist. D.C. erinnert mich hier eher an Paris, mit seinen breiten Alleen. Für unsere Sightseeingtour vom Weißen Haus über das Lincoln Memorial zum Kapitol benötigten wir gut 3 Stunden. Letzeres ist leider wegen Umbauarbeiten verhüllt und weiß daher nicht zu begeistern. Für ein bisschen House of Cards Feeling reicht es trotzdem.

New York

Was für eine Odysse. Beginnen wir mit der Abreise aus D.C. Diese verzögert sich um über eine Stunde aufgrund der fehlenden Navigationsfähigkeiten der Sightseeinggruppe - “beim Kreisverkehr irgendwo hinterm Weißen Haus links abbiegen” ist zuwenig Information. Dann dauert die Fahrt über 4 Stunden und nicht 3. Weiters ist es auch nicht empfehlenswert, mit dem Auto in den Times Square zu fahren. Die Parkgebühren dort sind so pervers hoch (14$ für eine halbe Stunde), dass wir uns entschließen, mit dem Auto zum JFK Airport zu fahren, da man es dort rund um die Uhr zurückgeben kann, und mit dem Taxi wieder in die Stadt zu fahren. 100$ fürs Taxi sind auch eine Frechheit.

Statt Planankunft 22:00 wird es dann 02:00 im Hotel. Teuer, klein, alt, laut und verbrannter Geruch, das einzig positive ist die Lage direkt neben dem Times Square. Da kommt wirklich keine Feierstimmung auf.

Central Park

Neuer Tag, neues Glück. Bei Sonnenschein durch den Central Park zu marschieren tut gut. Die riesigen Dimensionen haben natürlich nicht mehr den selben Effekt wie beim ersten Besuch. Schön ist es weiterhin. Man merkt, dass heute Sonntag ist. Es scheint, als habe sich ganz New York zu einem Spaziergang duch den Park entschlossen. Was auch witzig ist, einer hat ein Drumset aufgebaut und soliert vor sich hin. Ich fand es ganz unterhaltsam, ich stelle mir gerade die Reaktionen der Wiener vor, wenn das einer im Stadtpark macht. Im mittleren Teil vom Park performen ein paar Street Artists und geben ihre Körperkunst zum Besten.

Upper West Side

Schön langsam stellt sich ein Hungergefühl ein. Da laut Patrick das ShakeShack das beste Burgerlokal ist, biegen wir vom Central Park in die Upper West Side ein. Gegenüber vom Museum of Natural History befindet sich ein nicht so stark frequentierter, wir können uns direkt im Lokal anstellen. In der Nähe vom Timesquare konnten wir eine 50m lange Schlange vorm Shake Shack bestaunen. Das wär mir zu blöd.

Nach einem Stop im Barnes&Nobels gönnen wir uns einen Kaffee/Tee im Irving Farm Coffee Roaster. Sehr empfehlenswert, extrem guter Kaffee und nette Atmosphäre. Bei gratis WiFi würden wohl die ganzen Hipster das Lokal gar nicht mehr verlassen ;)

Broadway

Von dort können wir direkt den Broadway entlang gehen, der uns direkt zum Times Square führt. Praktischerweise liegt ein Apple Store am Weg. Nach dem Anprobieren der Apple Watch kommt keine wirkliche Kaufstimmung auf. Ich finde sie nicht schön, ein Display mit Plastikband über die Hand geschnallt. Btw, Männer sollten eher die größere nehmen.

Geburtstag

Das war ein komischer Alptraum, der mich da aus dem Schlaf gerissen hat. Die schlimmsten Träume sind jene, die so realistisch anfangen und immer schlimmer werden und doch real genug bleiben, um nicht aufzuwachen. Je länger ich über den Traum nachdenke, umso unrealistischer wird er. Naja, ein unübliches Aufwachen an meinem Geburtstag.

Da es jetzt doch relativ früh ist und ich überraschenderweise ausgeschlafen bin, bleibt mir genug Zeit mal wieder den Blog upzudaten. Das Wetter spielt heute auch nicht so mit, Regen! Das wird heute wohl ein Kaffeehaustag.

Am abend geht es dann zu Arlene's Grocery. Montag ist gratis Eintritt, die Bands sind ganz ok und montags spielt anschließend die Rock n Rock Karaoke Band. Das ist echt witzig, zumindest war es das beim letzten NYC Trip.

Einen abschließenden Eintrag gibt es dann zu Hause, da werden dann auch die einzelnen Posts mit Bilder upgedatet.