Mount Faber Peak (geplant)
Die Wettervorhersage war jetzt nicht so toll, aber voller Optimismus hab ich mir in der Früh, trotz Bewölkung, brav mit Sonnencreme eingeschmiert. Der Plan wäre den Mount Faber Peak zu besteigen, naja 15 Minuten dauert der Aufstieg, aber der Park ist mit anderen Parks verbunden und dan kann man schon ein wenig Zeit verbringen.
Ausstieg Harborfront (Central Line)
Ich komm die Rolletreppe hoch und es fängt zum Schütten an, wie ein ärgste Sommergewitter. Nagut, da ich eh hungrig war holte ich mir um 3€ beim Food Market nebenbei ein Mee Goreng, Nudeln mit Huhn. Das wirklich gut, die Food Markets sind echt top.
Es regnet weiter und es wirkt auch nicht so wie wenn es besser wird. So ganz aufgeben wollte ich noch nicht. Da nebenbei eine Mall war und ich noch ein wenig zuwarten wollte, schaute ich mal was da so los war. Das Mee Goreng war zwar sehr gut, die Portion aber etwas klein. Wie dann der Ben&Jerry's Eisstand dann so vor mir auftauchte, war klar was zu tun ist: Cookie Dough + irgendwas karamelliges.
Status von der Wetterfront
Nach ca einer 3/4 Stunde war dann wohl klar, das wird nix mehr mit dem Mount Faber:
Sentosa Island / Sea Aquarium
Man kann sich in Singapur bei strömenden Regen recht gut fortbewegen, da sehr viele Fußgängerwege überdacht sind. So auch der Fußweg zum Sentosa Island. Von den zahlreichen Attraktionen schien mir bei diesen Wetter das Aquarium noch als die beste Wahl.
Ich war wirklich schon lange in keinem so großen Aquarium mehr - war dann doch wieder beeindruckend. Die Rochen schauen von unten einfach nur witzig aus und das Seepferd hat so eine komische Körperform, dass es eigentlich den ganzen Tag fressen muss um das irgendwie durchzudrücken. Bei den Haien und Quallen ist mir eh lieber wenn da eine dicke Glaswand ist - das brauch ich nicht live beim Tauchen erleben :)
National Gallery
Vorm Abendessen stattete ich der National Gallery Singapore noch einen Besuch ab. Das Wetter hatte sich eigentlich wieder beruhigt, es tröpfelte nur mehr ab und zu. Fun Fact, es gibt Regenschirm Sharing Apps in Singapur.
Da ich nur ca eine Stunde Zeit hatte bevor die Galerie zusperrte, konnte ich nicht alles sehen. Interessant war die Fotografie-Ausstellung. Ein Foto von sich anfertigen lassen zu können war ein Statussymbol und die Fotografie war schon vor 100 Jahren extrem populär, wie die zahlreichen Aufnahmen von Personen mit den Fotoapparaturen (also Fotografen und Fotografinnen) zeigt. Das Gebäude selbst ist durch seine Geschichte sehenswert. Früher war es der Sitz des obersten Gerichts und der Stadtverwaltung.
Zum Abendessen gab es ein super Ramen in der U-Bahnstation. Wie auch in Japan findet man in Singapur einfach extrem viele gute (Klein-)Lokale in Einkaufszentren und Metrostationen. Fancy essen gehen ist eh nicht so mein Ding, da sagen mir diese kleinen Essküchen mehr zu.
