Nachdem wir heute sehr lange unterwegs sein werden, gingen Timmi und ich erst um halb 11 Richtung Stadt. Zur Stärkung gab's einen Big Tasty Bacon und anschließend ein Hipstergesöff beim Starbucks, der übrigens billiger als bei uns ist. Ein mittlerer Cappuccino kostet 3,60
Wenn man durch Amsterdam spaziert, fallen einen zwei Dinge auf. Die Häuse sind schief und sie sind sehr schmal. Sie neigen sich zum einen nach vorner, dies ist gewollt, denn so wirken die Häuse größer. Zum anderen sind sie wirklich windschief, dass ist natürlich nicht gewollt. Die Pfähle, die zur Verstärkung in den Boden gerammt worden sind, verfaulen langsam und somit senkt sich das Fundament. Dass die Häuser so schmal sind, hat ökonomische Gründe. Es gab eine Immobiliensteuer, deren Bemessungsgrundlage die Breite des Hauses war. Steuervermeidung liegt in der Natur eines braven Bürgers und was war die Konsequenz? Es wurde schmäler, dafür länglicher gebaut.
Am späten Nachmittag musste Timmi bereits heimfliegen, also besuchten Leo und ich das Museum für moderne Kunst (Stedelijk). Die beste Definition von moderner Kunst fand ich im Museumsshop:
I could do that + Yeah but you didn't = Modern Art
Nach dem Abendessen im Wagamama (das Asian Vapiano mit Service) traten wir die Heimreise an.
Als wir um Mitternacht in Meidling von einer Verrückten halb verfolgt wurden, wussten wir, dass wir wieder in Wien waren ;)